Über mich

Geboren und aufgewachsenen bin ich im Ruhrgebiet, von hieraus entfalteten sich meine Studien und pädagogisch-künstlerische Tätigkeiten; u.a. als Instrumentalpädagogin in der Musikschule (1985-2015), als Lehrbeauftragte im Fachbereich Grundschulpädagogik an der Universität (1987-1990) und in der Musikhochschule für Methodik und Didaktik des Instrumentalunterrichtes(1992-2003), als Autorin verschiedener Unterrichtswerke für Blockflöte, in der Konzerttätigkeit mit Blockflöten und historischen Zupfinstrumenten in verschiedenen Kammermusikformationen, als auch in der Festivalorganisation im Bereich Alter Musik (2012-2016).

Bevor ich 2015 meinen Lebensmittelpunkt in den Süden Deutschlands verlegte, studierte ich in Wuppertal, Frankfurt und Den Haag, über 20 Jahre lebte, musizierte und arbeitete ich im Münsterland und Umgebung. Ein breitgefächertes musikalisches und methodisches Repertoire für Menschen unterschiedlicher Begabungen und unterschiedlichen Alters gewann in meiner Arbeit zunehmend an Bedeutung. Die Vision einer inklusiven Gesellschaft, wo jeder Mensch in seinem „So-sein“ willkommen ist, rückte ins Zentrum meiner Tätigkeiten.

Ich ergänzte eine berufsbegleitende Weiterbildung als Instrumentalpädagogin für Menschen mit Behinderungen, als auch ein berufsbegleitendes Masterstudium Musiktherapie an der Universität Augsburg. Meinen Lebensmittelpunkt verlegte ich in den Süden Deutschlands. Neben den pädagogischen und therapeutischen Tätigkeiten entdeckte ich die musiktherapeutische Forschung als ein besonderes Arbeitsfeld, führte aufbauend auf meine Masterthesis eine Pilotstudie zur mobilen Musiktherapie zur Versorgung von neurologisch schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen durch.

Als Musiktherapeutin war ich bisher in zwei klinischen Arbeitsbereichen tätig:

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm (2018/19)

Hier war ich sowohl im allgemeinpsychiatrischen Bereich als auch im Rahmen des DBT-Programms für Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung, sowie auf der geschlossenen Aufnahmestation tätig. Meine musiktherapeutische Arbeit mit akut- und chronisch psychisch Kranken basierte auf einem erlebnis-, prozess- und lösungsorientierten, sowie tiefenpsychologischen Ansatz.

Klinik für Neuropädiatrie und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum für Kinder und Jugendliche, Vogtareuth (01/2019 – 02/2020)

Die Ziele meiner Arbeit in der Musiktherapie mit Kindern mit sehr schweren neurologischen Erkrankungen richteten sich meist auf die Affekt- und Beziehungsregulation, als auch auf die Förderung von Wahrnehmung und Kommunikation. Die psychosoziale Begleitung der Familie und die Stärkung der Eltern-Kind-Interaktion spielten hier eine besondere Rolle.

Curriculum vitae (PDF)